Aktuelles
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Für Forschungsprojekt gesucht: Reha-Einrichtungen für Gruppendiskussionen
Für ein von der DRV Knappschaft-Bahn-See gefördertes Forschungsprojekt suchen wir Reha-Einrichtungen, die bereit sind, mit etwa 6–10 Mitarbeitenden aus ihren multiprofessionellen Teams an einer Gruppendiskussion teilzunehmen.
Die Gespräche finden ab April 2026 vor Ort in den Einrichtungen statt und dauern maximal zwei Stunden. Im Mittelpunkt steht der Umgang mit Rehabilitand:innen, die im Reha-Alltag als schwierig oder unmotiviert wahrgenommen werden. Teilnehmen können stationäre und ambulante Einrichtungen, die reguläre Heilverfahren in den Indikationsbereichen Orthopädie, Psychosomatik und Innere anbieten.
Weitere Projektinformationen finden Sie hier.
Bei Rückfragen oder Interesse an einer Teilnahme wenden Sie sich gern an die Projektverantwortliche, Frau Dr. Betje Schwarz via Mail an schwarz@iqpr.de oder telefonisch unter 0221/277599-12.
November 2025
Nachruf auf Prof. Dr. Klaus Schüle

Prof. Dr. Klaus Schüle
mit großer Betroffenheit nehmen wir Abschied von
Prof. Dr. Klaus Schüle,
der im Alter von 83 Jahren verstorben ist.
Als Mitbegründer, langjähriger wissenschaftlicher Leiter und Gesellschafter hat er das Institut mit seiner außergewöhnlichen fachlichen Kompetenz, seiner Leidenschaft für die Prävention und Rehabilitation sowie mit seiner menschlichen Wärme entscheidend geprägt.
Sein Wirken war stets getragen von der Überzeugung, dass Forschung und Praxis Hand in Hand gehen müssen, um Gesundheit zu fördern und Lebensqualität zu erhalten. Mit seinem Engagement, seinem Weitblick und seiner inspirierenden Art hat er bleibende Spuren hinterlassen – in der Arbeit des Instituts ebenso wie in den Herzen vieler Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter.
Wir blicken dankbar auf die gemeinsamen Jahre zurück und werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie und allen, die ihm nahestanden.
Oktober 2025
Neue Veröffentlichung: Ambulante vs. stationäre MBOR im Vergleich
In der aktuellen Ausgabe (4/2025) der Fachzeitschrift Die Rehabilitation ist ein weiterer Fachartikel aus dem DRV-geförderten Projekt zur Umsetzung und Wirksamkeit der ambulanten vs. stationären orthopädischen Medizinisch-beruflich orientierten Rehabilitation (MBOR) erschienen.
Der Beitrag mit dem Titel
„Förderung der beruflichen Teilhabe in der ambulanten vs. stationären orthopädischen Medizinisch-beruflich orientierten Rehabilitation (MBOR): Analysen auf Basis von Routinedaten“
untersucht auf Grundlage dokumentierter therapeutischer Leistungen,
• inwieweit zentrale Stufe-B-Angebote, wie das Arbeitsplatztraining und die psychosoziale Beratung, gemäß den DRV-Vorgaben umgesetzt werden,
• und welchen Einfluss die Rehabilitationsform auf die berufliche Teilhabe im Anschluss an die Maßnahme hat.
Die Publikation liefert damit wichtige Hinweise zur Umsetzung und Wirksamkeit der MBOR im ambulanten und stationären Setting.
Weiterführende Informationen finden Sie hier.
September 2025
Fachgespräche Anfang Dezember 2025:
„Herausforderungen und Perspektiven in der medizinischen und beruflichen Rehabilitation“
Jetzt vormerken und mitdiskutieren!
An zwei aufeinanderfolgenden Abenden laden wir zu einem offenen Austausch über zentrale Fragen zur Zukunft der medizinischen und beruflichen Rehabilitation ein:
• Wo stehen wir aktuell?
• Was wurde erreicht – und was liegt noch vor uns?
In unseren Online-Fachgesprächen kommen Fachleute aus Praxis, Forschung und Verwaltung zusammen, um gemeinsam Perspektiven zu diskutieren – mit praxisnahen Impulsen, fundierten Einschätzungen und Raum für Debatte.
Termine und Einwahllinks
01.12.2025, 16:30–18:30 Uhr – Fachgespräch zur medizinischen Rehabilitation – Hier beitreten
02.12.2025, 16:30–18:30 Uhr – Fachgespräch zur beruflichen Rehabilitation – Hier beitreten
Themen im Fokus
• Berufliche Wiedereingliederung bei komplexen Problemlagen
• Erwerbs- und praxisbezogene Ausrichtung von Reha-Angeboten
• Schnittstellen zwischen Rehabilitation und Arbeitswelt
Zielgruppe
Fachpublikum aus der Reha-Praxis, Forschung und Verwaltung
Moderation
Dr. Betje Schwarz & Dr. Christian Hetzel (IQPR)
Impulsgebende
Dr. Mathis Elling & Nadine Sänger (IQPR)
Gäste im Fachgespräch medizinische Rehabilitation (am 01.12.25)
Dr. Marco Streibelt (DRV Bund)
Prof. Dr. Matthias Bethge (Universität zu Lübeck)
Dr. Eckhard Sträßner (Reha-Zentrum Schömberg)
Prof. Dr. Tobias Leniger (Dr. Becker Neurozentrum Niedersachsen)
Gäste im Fachgespräch berufliche Rehabilitation ( am 02.12.25)
Dr. Marco Streibelt (DRV Bund)
Prof. Dr. Ernst von Kardorff (Berliner Werkstatt für Sozialforschung)
Elena Pechar (BFW Nürnberg)
Joachim Borgmann (Salo + Partner)
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und den gemeinsamen Austausch!
September 2025
Suizidprävention in der Grünen Branche: Erste Ergebnisse einer Befragung vorgestellt
Anlässlich des Welttages der Suizidprävention am 10. September 2025 hat die Arbeitsgruppe „Suizidprävention in der Grünen Branche“ in einer digitalen Veranstaltung erste Ergebnisse einer Befragung unter Beratungsfachkräften präsentiert. Ziel war es, besser zu verstehen, wie häufig suizidale Äußerungen im Beratungskontext auftreten und welche Herausforderungen sich daraus für die Beratenden ergeben. Die Ergebnisse verdeutlichen: Suizidalität ist in der Beratungspraxis der Grünen Branche ein relevantes und zunehmend häufiges Thema. Viele Beraterinnen und Berater berichten, im beruflichen Alltag mit entsprechenden Äußerungen konfrontiert zu sein.
Einen besonderen Impuls setzte der Erfahrungsbericht von Christoph Rothhaupt, selbst Landwirt und von psychischer Belastung betroffen. Seine Aussage: „Sich Hilfe zu holen ist keine Schwäche – es ist eine Stärke.“
Neben den Befragungsergebnissen wurden verschiedene Unterstützungsangebote vorgestellt, etwa:
• Sozioökonomische Beratung bei betrieblichen und persönlichen Herausforderungen
• Mediation bei innerfamiliären Konflikten
• Familienberatung und Sorgentelefone
• Die Krisenhotline der SVLFG (24/7, anonym, kostenlos)
Unser Institut bringt als langjähriger Partner der SVLFG (Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau) gesundheitswissenschaftliche Expertise in die Arbeitsgruppe ein. Wir setzen uns gemeinsam mit den Partnerinstitutionen dafür ein, psychische Gesundheit in der Grünen Branche zu stärken und wirksame, praxisnahe Lösungen zu fördern.
Weitere Informationen finden Sie hier.
September 2025
Statuserhebung zur Gesundheit und Arbeitsfähigkeit in der schleswig-holsteinischen Landesverwaltung: Bericht liegt vor
In den Jahren 2023/2024 wurden rund 60.000 Beschäftigte der unmittelbaren schleswig-holsteinischen Landesverwaltung aus allen Bereichen befragt, erstmals differenziert nach den Bereichen Allgemeine Verwaltung, Schulen und Polizei. Nach der Befassung im Kabinett und im Ausschuss für Betriebliches Gesundheitsmanagement wird der Bericht der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Das iqpr hat diese Befragung – wie bereits die erste Runde 2017/2018 – durchgeführt und ausgewertet. Neben den Zielgrößen Arbeitsfähigkeit, Gesundheit, Arbeitszufriedenheit und Präsentismus wurden auch mögliche Stellschrauben auf Seiten der Arbeitsbedingungen und der Angebote des Betrieblichen Gesundheitsmanagements erhoben. Für die Umsetzung in den Organisationseinheiten vor Ort wurden insgesamt 1.140 Berichte erstellt.
Die Pressemitteilung und den Bericht finden Sie hier
Februar 2025
Neue Studie untersucht die Gesundheit pflegender erwerbstätiger Personen
Gemeinsam mit dem Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) hat ein Team aus Wissenschaftler:innen des iqpr den Gesundheitszustand von Erwerbstätigen mit Pflegeverantwortung im privaten Umfeld untersucht. Die Ergebnisse zeigen einen deutlichen Handlungsbedarf auf. So sind pflegende Erwerbstätige häufiger von psychosomatischen und körperlichen Beschwerden betroffen als Erwerbstätige ohne Pflegeverantwortung. Besonders belastend wirkt sich die Kombination aus hoher Arbeitszeit und hohem Pflegeaufwand aus.
Die Studie basiert auf einer Auswertung der BIBB/ BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018. Mittels Propensity Score Matching wurden systematische Unterschiede zwischen pflegenden und nicht pflegenden Erwerbstätigen berücksichtigt. Die Ergebnisse unterstreichen die Dringlichkeit gezielter Maßnahmen der Gesundheitsförderung, um diese vulnerable Gruppe zu unterstützen und zukünftig eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Pflege zu ermöglichen.
Die vollständige Publikation finden Sie hier.
Januar 2025
Ausgezeichnetes BEM beim KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e.V.
Das KfH bietet eine flächendeckende Dialyseversorgung für nierenkranke Patientinnen und Patienten, und zwar bundesweit an rund 200 Standorten mit etwa 6.500 Beschäftigten aus Pflege, Ärzteschaft, Assistenz, Technik, Logistik und Verwaltung. Seit vielen Jahren bietet das KfH auch ein betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM), um die Arbeitsfähigkeit der eigenen Fachkräfte zu sichern. Die zentrale Koordination des BEM ist beim Personalbereich angesiedelt. Handlungsleitend ist eine Konzernbetriebsvereinbarung. Mehrere interne Fallmanagerinnen und Fallmanager planen und steuern die Gespräche und Maßnahmen vor Ort. Die Auditoren des iqpr haben Dokumente des KfH gesichtet und Gespräche vor Ort mit handelnden Akteuren und Betroffenen geführt. Im Ergebnis ist ein ausgezeichnetes BEM festzuhalten. Das zugehörige Zertifikat zum Disability Management erhielten Herr Link (KfH, Abteilungsleiter Personal) und Frau De Simone (KfH, Fallmanagerin) aus den Händen von Herrn Fröhlke (Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung). Wir gratulieren ganz herzlich und wünschen für die weitere BEM-Arbeit alles Gute!

v.r.n.l. Christian Hetzel (iqpr), Oliver Fröhlke (DGUV), Andreas Link (KfH), Sandra De Simone (KfH)
Dezember 2024
BEM-Audit bei der Chemion Logistik GmbH in Leverkusen
Erstmals in 2008 und dann regelmäßig haben wir das BEM der Chemion Logistik GmbH in Leverkusen begutachtet. Das BEM ist herausragend und wurde damit nach CBDMA-Standard durch die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung wiederholt zertifiziert. Die zentrale Stärke aus unserer Sicht: „Die Mitarbeitenden haben die Möglichkeit, ihr persönliches Anliegen vertraulich zu besprechen. Bei Bedarf können, mit Zustimmung des Beschäftigten, weitere Akteure eingebunden werden. Auf diese Weise wurden schon viele tragfähige Lösungen gefunden.“ Hier ein Auszug aus der Zeitung für die Mitarbeitenden.
November 2024
Dr. Betje Schwarz gewinnt Forschungs- und Innovationspreis der Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften e.V.

November 2024
Ergebnisse einer Befragung orthopädischer Reha-Einrichtungen zur Umsetzung der MBOR
Der Frage, wie die medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation (MBOR) in der Orthopädie umgesetzt wird, sind wir zu Beginn des letzten Jahres anhand einer von der Deutschen Rentenversicherung Bund geförderten Untersuchung nachgegangen. 86 Einrichtungen mit Zulassung für die orthopädische MBOR beteiligten sich an der schriftlichen Befragung – und ermöglichten so spannende Einblicke in die Umsetzung der MBOR-Kernangebote.
Die Ergebnisse der Befragung wurden jüngst in zwei Artikeln mit den Schwerpunkten ,,Bedarfsidentifizierung und Analyse der Arbeitsanforderungen“ bzw. ,,Leistungsdiagnostik und Arbeitsplatztraining“ in der Zeitschrift „Die Rehabilitation“ veröffentlicht.
Oktober 2024
Fachkräftesicherung durch bessere Vereinbarkeit von Beruf & Pflege
Zusammen mit dem Kuratorium Deutsche Altershilfe sind wir für das Landesprogramm NRW „Vereinbarkeit Beruf & Pflege“ im Rahmen einer umfassenden Sekundärdatenanalyse bedeutsamen Fragen zur Situation pflegender Beschäftigter nachgegangen, um die Vereinbarkeit von Beruf & Pflege zu verbessern und einen Beitrag zur Fachkräftesicherung zu leisten. Basierend auf den Daten der BIBB/ BAuA Erwerbstätigenbefragung konnte das interdisziplinäre Team aus Wissenschaftler:innen von iqpr wertvolle Erkenntnisse zu den Herausforderungen und Potenzialen für Menschen, die berufstätig sind und Pflegeverantwortung übernehmen, gewinnen.
Als wertvolle Erkenntnis der Propensity-Score-Analyse konnte die gesundheitliche Situation von Pflegenden und Nicht-Pflegenden eruiert werden. Die Entwicklung einer Typologie von Vereinbarkeitssituationen und detaillierte Analysen innerhalb der Gruppe der Pflegenden ließen außerdem bedarfsorientierte Rückschlüsse zu. So, dass neben den wissenschaftlichen Erkenntnissen auch praktische Handlungsempfehlungen für Arbeitgebende extrahiert werden konnten, um pflegende Erwerbstätige am Arbeitsplatz zu unterstützen.
Nähere Informationen finden Sie komprimiert auf dem folgenden Faktenblatt sowie in umfassender Form im Langbericht.
Juli 2024
Mitarbeitendengesundheit im Fokus: Zweite Erhebung bei der Landesverwaltung Schleswig-Holstein erfolgreich abgeschlossen
Gesundheit, Arbeitsfähigkeit und Arbeitszufriedenheit stellen zentrale Säulen einer effizienten und effektiven öffentlichen Verwaltung dar. Um dies im Kontext Arbeit gezielt und bedarfsorientiert stärken zu können, unterstützt das Team des iqpr die Landesverwaltung Schleswig-Holstein mit einer umfassenden Statuserhebung der rund 60.000 Landesbeschäftigten. Diese knüpft an die erste Statuserhebung unter 40.000 Landesbeschäftigten aus 2017/2018 an. Die Beteiligung war in allen Ressorts sehr hoch und ermöglicht damit umfassende Einblicke in die Arbeitsrealität bei der Landesverwaltung.
Wissenschaftlich fundiert und anonymisiert bietet die Befragung der Mitarbeitenden wertvolle Erkenntnisse über Trends, arbeitsbezogene Belastungs- und Schutzfaktoren als Fundament für eine lösungsorientierte Ausrichtung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements und die zukunftsfähige Gestaltung von Gesundheit, Arbeitsfähigkeit und Arbeitszufriedenheit. Weiterführende Informationen finden Sie hier.
Juni 2024
Relaunch iqpr.de
Nach einer intensiven Zeit freuen wir uns, Sie ab sofort auf unserer neuen Website begrüßen zu dürfen. Zusammen mit unserem IT-Partner WMIT Solutions GmbH haben wir Design, Benutzerfreundlichkeit und technischen Funktionalitäten einem umfangreichen Makeover unterzogen, um Ihnen bewährte und neue Inhalte rund um die Forschungs- und Dienstleistungsschwerpunkte von iqpr in verbesserter Form präsentieren zu können. Wir wünschen Ihnen viel Freude bei Ihrem ersten Besuch!
Juni 2024
