Methodenkompetenz

Methodenkompetenz

Methoden-
kompetenz

Orientiert an den Anforderungen und Fragestellungen unserer Partner:innen und Auftraggeber bringt unser interdisziplinäres Team zielgerichtete Methoden zum Einsatz. Dabei zählt die Datenerhebung per Einzelinterviews, Gruppengesprächen und Papierfragebogen zu unserem Portfolio wie Online-Umfragen. Weiterhin werten wir sofern möglich auch Sekundärdaten aus und erstellen automatisierte Berichte. Darüber hinaus setzen wir komplexere statistische Verfahren ein, können mit großen Datenmengen umgehen und wenden qualitativen Auswertungsmethoden eigenständig oder in Mixed-Method-Designs – an. Systematische Literaturrecherchen und Übersichtsarbeiten komplettieren unser Methodenrepertoire.

Das Projekt untersucht die Rückkehr zur Arbeit (Return to Work, RTW) nach einer medizinischen bzw. beruflichen Rehabilitationsmaßnahme der Deutschen Rentenversicherung (DRV) in Zeiten der SARS-CoV-2-Pandemie. Im Einzelnen wird untersucht, ob es in Zeiten der Pandemie zu veränderten RTW-Quoten und -verläufen nach einer medizinischen bzw. beruflichen Reha kam, ob sich dies je nach Leistungsart, Diagnose- und Versichertengruppe anders darstellt, durch welche Kontextfaktoren (wie z.B. pandemieinduzierten Entwicklungen am Arbeitsmarkt oder Änderungen in der RehabilitandIinnen-Struktur) sich etwaige Unterschiede in RTW-Quoten und -verläufen erklären lassen, welche Faktoren den RTW in Pandemiezeiten positiv bzw. negativ beeinflusst haben und welche RTW-Praktiken und Strategien in der Reha und an der Schnittstelle zu Betrieben/Arbeitswelt zum Einsatz kamen und sich in der Praxis bewährt haben. Neben Analysen administrativer Routinedaten der DRV (Sekundärdatenanalysen) und der Sichtung und Aufbereitung des internationalen Forschungsstandes, werden hierfür Interviews und Fokusgruppen mit relevanten Beteiligten (Betroffene (Versicherte, die in Pandemiezeiten eine Reha der DRV durchgeführt haben und anschließend in Arbeit zurückgekehrt sind/zurückkehren wollten), Reha-Praktizierenden (Mitarbeitende medizinischer und beruflicher Reha-Einrichtungen sowie Rehafachberatende) und betriebliche Beteiligte (HR- und BEM-Verantwortliche, Betriebsärzteschaft, Schwerbehindertenvertretungen etc.)) durchgeführt und ausgewertet. Die so gewonnenen Ergebnisse werden abgeglichen, zusammengeführt, mit Fachleuten diskutiert und zur Grundlage genommen, Empfehlungen zur (krisenfesten) Weiterentwicklung von RTW-Strategien abzuleiten und mit Good-Practice-Beispielen zu illustrieren.

Förderung: DRV Bund (Querschnittsbereich)  in Kooperation mit DRV Rheinland

Mit dem Risikoindex Erwerbsminderungsrente (RI-EMR) liegt den Trägern der Gesetzlichen Rentenversicherung ein Instrument vor, mit dem sie Versicherte mit einem erhöhten Risiko für einen frühzeitigen, gesundheitsbedingten Austritt aus dem Erwerbsleben identifizieren können. Weiterführende Erkenntnisse über die Erwerbsverläufe, konkreten Problem- und Bedarfslagen sowie Reha-Zugangsbarrieren dieser Personen liegen bislang jedoch nicht vor. Hier setzt das geplante Projekt an. Im qualitativ-explorativ angelegten Hauptteil der Studie werden Interviews mit Pflichtversicherten mit hohem RI-EMR-Wert und ohne Leistungsinanspruchnahme in den vergangenen 4 Jahren durchgeführt und qualitativ-inhaltsanalytisch ausgewertet; die Ergebnisse anschließend in Fallvignetten praxistauglich aufbereitet. Mittels flankierender statistischer Sekundärdatenanalysen werden die in den administrativen Routinedaten der Deutschen Rentenversicherungen (DRV) Bund und Nord abgebildeten Beitrags-, Erwerbs- und RI-EMR-Verläufe der Zielgruppe sowie das Leistungsgeschehen vor der 4-Jahres-Frist näher beschrieben; die Ergebnisse mit denen des qualitativen Teils trianguliert. Mit dem erwarteten Erkenntnisgewinn schließt das Projekt nicht nur eine bestehende Wissenslücke, sondern liefert es der Deutschen Rentenversicherung auch hilfreiche Hinweise für die proaktive Ansprache, Optimierung von Rückmeldequoten und passgenaue Unterstützung von Versicherten mit hohem Erwerbsminderungsrisiko.

Förderung:  DRV Bund (Querschnittsbereich) in Kooperation mit dem Trägerbereich der DRV Bund sowie mit der DRV Nord

Unterscheiden sich ambulant vs. stationär erbrachte Leistungen der orthopädischen MBOR hinsichtlich der Sicherung der beruflichen Teilhabe, des Umfangs berufsbezogener Leistungen, der wahrgenommenen Trainingsintensität und/oder der Umsetzung des Anforderungsprofils? Die Beantwortung dieser Fragestellung erfolgt auch Grundlage von fünf Arbeitspakten, im Rahmen derer vier verschiedene Informationsquellen einbezogen werden. Die Analysen erfolgen auf Grundlage von 1) Routinedaten der DRV, 2) Behandlungsplänen abgeschlossener MBOR-Maßnahmen sowie schriftlichen Befragungen von 3) MBOR-Akteuren und 4) Rehabilitandinnen und Rehabilitanden. Die Untersuchungsergebnisse werden genutzt, um Transparenz für Leistungsträger und Leistungserbringer zu erhöhen und zugleich Ansatzmöglichkeiten zur Weiterentwicklung bzw. Präzisierung des MBOR-Anforderungsprofils zu nutzen.

Förderung: Deutsche Rentenversicherung Bund

Förderung der Beschäftigungsfähigkeit und Gesundheit von Arbeitskräften der METRO Group mit Hilfe sämtlicher betrieblicher Maßnahmen von der Prävention bis zur Wiedereingliederung inklusive wissenschaftlicher Begleitung.

Förderung: METRO Group

Publikationen

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